Todesursache: Unbekannt / ARTE Dokumentation / Herkunft: ZDF

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Todesursache: Unbekannt / Dokumentation ARTE / Land: Norwegen / Regie: Anniken Hoel / Herkunft: ZDF

Seit Jahren hatte die Schwester der Regisseurin Anniken Hoel an psychischen Problemen gelitten. Sie war von zahllosen Ärzten untersucht und immer wieder in Kliniken eingewiesen worden. Ihr Tod im Jahr 2005, mit erst 34 Jahren, kam dennoch überraschend – und wurde nie aufgeklärt. Investigativer Film einer Autorin, die ihre Schwester durch Psychopharmaka verloren hat.

Ein persönlicher, investigativer Film einer Autorin, die ihre Schwester durch Medikamente gegen eine psychische Erkrankung verloren hat. Ein Film über Psychopharmaka und die gefährlichen Geheimnisse der großen Pharmaunternehmen. Nachdem ihre Schwester plötzlich und unerwartet starb, während sie mit verschreibungspflichtigen Antipsychotika behandelt wurde, forscht Anniken Hoel nach über die Verantwortung der Pharmaindustrie, das ungebremste Wachstum psychiatrischer Diagnosen und Medikamente und die Korruption staatlicher Aufsichtsbehörden. Wie kann es sein, dass Pharmaunternehmen Einfluss auf die Richtlinien haben, nach denen psychische Krankheiten diagnostiziert werden? Also mitbestimmen, wann Medikamente verschrieben werden? Der über einen Zeitraum von zehn Jahren entstandene Film ist gleichzeitig persönlich und investigativ. Er folgt Anniken Hoel, die Antworten nicht nur nach den Ursachen des Todes ihrer Schwester sucht, sondern auch nach dem Zehntausender von Menschen weltweit, die ebenfalls ein ähnliches Schicksal erlebt haben. Todesfälle und Schäden, die bisher so gut wie ignoriert wurden. Ausgehend von einer kleinen Stadt in Norwegen und auf Reisen durch Skandinavien, die EU und die USA enthüllt der Dokumentarfilm „Todesursache: Unbekannt“ das Innenleben und die Motivationen einer mächtigen Industrie, die kontinuierlich Gewinne vor den Menschen stellt und viel zu einflussreich ist, um zu definieren, wer normal und wer krank ist.

 

 

Ein Gedanke zu „Todesursache: Unbekannt / ARTE Dokumentation / Herkunft: ZDF“

  1. Psychiatrische Behandlungen sollten aus dem Krakenkassensystem ausgeschlossen werden und nicht weiter finanziell getragen werden. Da die Arbeit in der Psychiatrie gefährlich unwissenschaftlich von statten geht, wird hier auch viel betrogen, abkassiert ohne durchgeführt zu haben etc. Ich bin nicht bereit dieses Geschäftsmodell (Staatlich unterstützter Substanzhandel vom BtMG ausgeschlossen) mit meinen Krankenkassenbeiträgen zu finanzieren.
    Die Intransparenz die bei solch unwissenschaflichen Herangehensweisen entsteht ist beängstigend. Wer dies aber durchschaut hat wird von Tag zu Tag klein gemacht, bis einem die Energie fehlt und die kritischen Fragen sein lässt.
    Die Psychiatrie ist eine Anlaufstelle, ähnlich wie früher die Kirche, für Menschen mit einem grossen Machtbedürfniss. Damit sind die Ärzte, nicht die Patienten gemeint.

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